Ruhrbahn Piktogramme: Ohne große Worte

Wir alle kennen Piktogramme von Gebrauchsanweisungen, Computern oder öffentlichen Räumen wie Flughäfen und eben auch von unseren Ruhrbahn Fahrzeugen. Von lateinisch pictum ‚gemalt‘, ‚Bild‘ und griechisch gráphein ‚schreiben‘ kommen die kleinen Bilder überall dort zum Einsatz, wo komplexe Zusammenhänge sprachunabhängig verständlich dargestellt werden sollen. Und sie funktionieren tatsächlich komplett ohne große Worte.

Wir zeigen hier eine Auswahl der bei der Ruhrbahn verwendeten Piktogramme für Bus und Tram. Bestimmt kennt Ihr das eine oder andere: Wem gehört dieses Fahrzeug? Wo muss ich einsteigen? Hat hier mein Rollstuhl Platz? Gibt es eine Videoüberwachung? Hier nur Schritttempo! Das ist nur ein kleiner Teil der Sachverhalte, die wir – auch gemäß den Vorgaben des Gesetzgebers – dem Fahrgast vermitteln müssen. Um unseren Kunden die Orientierung auch außerhalb unserer Fahrzeuge zu erleichtern, verwenden wir das Ruhrbahn-Piktogramm-System nicht nur in den Fahrzeugen. Auch bei der Leitbeschilderung in unseren Bahnhöfen und in unseren KundenCentern sind die Piktogramme im Einsatz. Grundlage der Ruhrbahn Piktogramme ist die von der Agentur Meta-Design aus Berlin entwickelte Pikto-Schrift „Transit“, die u.a. auch von den Berliner Verkehrsbetrieben verwendet wird.

Vor ihrem Einsatz werden die Piktos unserem Erscheinungsbild angepasst. Auf dieser Basis entwickelt unser Grafiker-Kollege Andreas Köhne für die Ruhrbahn eine Vielzahl eigener Piktos, u.a. für die korrekte Rollatorhandhabung in unseren Fahrzeugen oder für den Hinweis, wo sich für den Notfall Verbandskästen oder Feuerlöscher befinden.

Die Ruhrbahn Piktos sprechen eine flexible Bildsprache, die immer wieder neuen Gegebenheiten angepasst werden kann, um unseren Kunden die Orientierung in unserem System so einfach wie möglich zu machen.

Wie sie bei uns produziert werden, haben wir in diesem Blogartikel beschrieben.

 

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Manuela Raudasch

08.01.2020