Die CITYBAHN kommt – Zukunftslinien für Essen
Mit der CITYBAHN – Zukunftslinien für Essen, kommt die oberirdische Straßenbahn zurück in die Essener Innenstadt – auf einer über fünf Kilometer langen oberirdischen Straßenbahnstrecke mit 11 barrierefreien Haltestellen. Es war 1977, als der U-Hauptbahnhof eingeweiht wurde und die damalige oberirdisch geführte Straßenbahn aus dem Stadtbild verschwand. Fast 50 Jahre später soll sie wieder fahren. Für die Straßenbahn-Neubaustrecke der CITYBAHN sind bislang drei Linien vorgesehen: Sie binden das neue Stadtquartier ESSEN 51. an den Hauptbahnhof an, passieren den Bahnhofsvorplatz oberirdisch und bieten von dort eine umsteigefreie, direkte Verbindung ins Südostviertel, nach Huttrop und Steele. Heute ist diese Verbindung nur durch Umsteigen möglich.
Die CITYBAHN bringt frisches Grün in die Stadt und spart Treibhausgase ein! Über 100 Bäume werden allein entlang der Strecke am Berthold-Beitz-Boulevard neu gepflanzt, eine Baumallee ist für das Quartier ESSEN 51. geplant. Da wo möglich, werden die CITYBAHN-Linien auf Rasengleisen unterwegs sein, die den Schall mindern, die Luft filtern und vor Überhitzung schützen. Allein auf der Hachestraße wird es mit der CITYBAHN täglich rund 5.000 Pkw-Fahrten weniger geben und pro Jahr werden fast 1.300 Tonnen Treibhausgase vermieden. Und jährlich kann die Neue etwa 5 Tonnen NOx einsparen.
Da Stadtraum und Straßen nicht beliebig ausgebaut werden können, ist es gerade in Stadtzentren wichtig, mit dem ÖPNV hohe Kapazitäten anzubieten. In die neuen Straßenbahnen passen 200 Fahrgäste, das schont die Umwelt – um dieselbe Anzahl an Personen zu befördern sind 2 Gelenkbusse oder 141 Pkw nötig.
Mit der CITYBAHN entstehen neue Verbindungen, neue Haltstellen und eine höhere ÖPNV-Taktung. Der Straßenraum wird im Zuge der Bauarbeiten zugunsten des ÖPNV, des Rad- sowie des Fußverkehrs umgestaltet.
Die CITYBAHN ist für die Stadt Essen und die Ruhrbahn ein Megaprojekt: ob Knotengeometrie, Gleistrassierung, Kostenberechnungen, Fachgespräche mit Trägern öffentlicher Belange (wie Deutsche Bahn oder Stadtwerke), Einbindung von Gutachter*innen oder Architekt*innen, Fördermittelaquise und und und… .
Im Laufe des Jahres 2026 sollen die ersten Bahnen rollen. Anfang 2024 starteten die Bauarbeiten für den 1. Bauabschnitt und bereits davor wurde mit vorbereitenden Arbeiten, wie zum Beispiel Leitungsverlegungen oder Kampfmittelsondierungen, bereits begonnen.
Aktuell liegen schon die ersten Gleise am Essener Hauptbahnhof.
Wenn alles läuft wie geplant, werden die ersten Bahnen, unsere Zukunftslinien, 2026 auf der neuen Strecke fahren.
Wir freuen uns drauf!
Mehr zur CITYBAHN unter: https://www.citybahn-essen.de
Es wäre gut, wenn man sich danach mal um den Ausbau des U-Bahnnetzes kümmert. In anderen Städten funktioniert es auch mit U-Bahnen, es bleibt ein Rätsel warum man es in Essen nicht vorantreiben möchte. Ein Vorteil ist, sobald ein vernünftiges U-Bahnnetz steht und die Bahnen vom normalen Straßenverkehr abgeschnitten sind, kommen Fahrgäste schneller von A nach B. ein weiterer Vorteil wäre, dass die sowieso schon zu vollen Straßen etwas entlastet werden. Auf lange Sicht wäre es positiv für alle beteiligten und würde dazu beitragen, dass mehr Leute für innerstädtische Strecken den ÖPNV nutzen.
Ein überflüssiges Projekt.
Das Geld wäre im Ausbau anderer Verbindungen sinnvoller angelegt.