Grüne Hauptstadt Europas 2017: Grünes Essen macht glücklich!
Grünes Essen ist gesund. Und macht glücklich. Experten raten deshalb schon länger zu mehr Chlorophyll auf dem Teller. Dass uns grünes Essen tatsächlich glücklich macht, durften wir Essener gestern erfahren. Wir waren im Freudentaumel, im „green feeling“ und uns wurde klar: Essen ist grün, und das sollen jetzt bitteschön alle wissen!
Eine internationale Jury davon zu überzeugen, dass wir den Titel Grüne Hauptstadt verdient haben, war sicher keine leichte Aufgabe. Die Essener Delegation (an der Spitze Oberbürgermeister Reinhard Paß und Umweltdezernentin Simone Raskob) war auf die Finalrunde gründlich vorbereitet und hat einen guten Job gemacht. Glückwunsch!
Dass Essen grün ist, wusste die EVAG schon länger – sie hat im letzten Sommer die NaturLinie 105 auf den Weg gebracht. Mit ihr kann man die grüne Hauptstadt bestens – und sogar sehr umweltfreundlich mit der Straßenbahn – erfahren. Dass die NaturLinie 105 jetzt ordentlich Fahrt aufnimmt ist ein Gewinn.
Für die EVAG bedeutet der Titel aber weit mehr. Denn trotz der aktuellen finanziellen Probleme der Stadt Essen hat sie in der Bewerbung zur Grünen Hauptstadt ihre Zukunftspläne für die Weiterentwicklung des ÖPNV festgelegt. Konkret zum Beispiel die Hauptbahnhofstangente oder die Erschließung des Kruppgürtels. Der sogenannte Modal Split Anteil des ÖPNV soll von heute 19 Prozent auf 25 Prozent im Jahr 2035 erhöht werden. „Mit diesem Versprechen haben wir in Bristol gepunktet, das müssen wir jetzt einhalten“, erklärten Stadtpolitiker gestern einstimmig.
Grüne Reise
Nils Hoffmann, Leiter Unternehmenskommunikation bei der EVAG, hat gemeinsam mit 14 anderen Delegationsmitgliedern in Bristol das Konzept für Essen präsentiert – und gewonnen!
Seine Anfahrt hat Nils Hoffmann medienträchtig mit dem Fahrrad gemacht: In sechs Tagen ist er über 700 Kilometer geradelt, um besonders umweltfreundlich von Essen nach Bristol zu gelangen. War er das Zünglein an der Waage, um die EU-Kommission zu überzeugen? Wir werden es wohl nie erfahren, sagen aber trotzdem: Well done, Mr. Hoffmann!
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