EVAG-Erfahrungsbericht: Tom testet CarSharing mit dem GreenTicket

Vor kurzem ist bei mir zuhause eine Deckenlampe zu Bruch gegangen. Wie das passiert ist, spielt keine Rolle. Jedenfalls hatte ich nicht vor, lange im Dunkeln zu wohnen, sodass schnell eine neue Lampe her musste. Also: Auf zum Möbelhändler meines Vertrauens, auf nach Schweden in der Essener City. Das mit dem Transport ist jedoch gar nicht so einfach, wenn man – wie ich – kein eigenes Auto besitzt. CarSharing scheint die Lösung zu sein.

CarSharing: Es zählen nur die Kilometer- und Zeitkosten

In letzter Zeit bin ich zum Glück häufiger über den Begriff des CarSharing gestolpert. Aber was ist das eigentlich genau?

CarSharing wird von Unternehmen wie z.B. stadtmobil angeboten. Die Firma mit Sitz in Essen verleiht an ihren zahlreichen Stationen in ganz Deutschland Autos. Der Vorteil gegenüber herkömmlichen Mietwagen: Man hat an vielen Stationen über die Stadt verteilt spontanen Zugriff auf verschiedene Autotypen. Ein weiterer Vorteil: Abokunden der EVAG und Inhaber des GreenTicket sparen die Grundgebühr beim CarSharing-Tarif von stadtmobil. Es zählen nur die Kilometer- und Zeitkosten.

So wird eine kaputte Lampe für mich zum Anlass, das GreenTicket mit seinem CarSharing-Angebot mal unter die Lupe zu nehmen.

Bevor ich mich jedoch ins Auto setzen kann, fahre ich mit der Bahn zum EVAG-KundenCenter am Essener Hauptbahnhof. Hier und im KundenCenter Berliner Platz ist das GreenTicket erhältlich. Und zwar nur von April bis Dezember 2017 im Grüne-Hauptstadt-Jahr –  als exklusives Monatsticket mit Chipkarte.

Das GreenTicket hat die gleichen Ticketmerkmale wie ein Ticket1000 und
kostet 74,30 Euro bzw. als Ticket1000 9 Uhr 54,75 Euro.

Die ersten 1.500 GreenTicker-Käufer erhalten einmalig einen 5 € Grüne-Hauptstadt-Rabatt.

 

EVAG-GreenTicket: Die Übergabe

Mit meinem GreenTicket melde ich mich im KundenCenter noch schnell bei stadtmobil an. Ein ausgefülltes Formular und die Führerscheinkontrolle durch einen EVAG-Mitarbeiter, dann sind die Vorbereitungen auch schon erledigt.

Über die stadtmobil-App suche ich mir anschließend einen sogenannten stadtflitzer. Dieses Angebot ist in den drei Bedienungsgebieten Essen-Süd, Rüttenscheid und Holsterhausen verfügbar. Anstatt zu einer Station zu fahren, kann man auf einer Karte in der App einen stadtflitzer in seiner Nähe finden und ihn spontan sowie ohne festgelegte Rückgabezeit ausleihen.

Bei meinem frisch gemieteten Up angekommen, halte ich das GreenTicket an den Kartenleser hinter der Windschutzscheibe des stadtflitzers und die Verriegelung öffnet sich. Dann gebe ich meinen PIN-Code in den Bordcomputer ein, erhalte den Schlüssel und los geht die Fahrt.

Mit dem Leihauto zum Lampenkauf

Dabei ist der Name „stadtflitzer“ Programm, denn der Kleinwagen fährt sich mit seinen 60 Pferdestärken erstaunlich flott und handlich. So bin ich in kürzester Zeit beim schwedischen Möbelhaus angekommen und kann meine neue Deckenlampe gleich mitnehmen.

Im Anschluss trete ich die Heimreise an und stelle die Lampe zuhause ab. Sowohl auf der Straßenkarte, im Fahrzeug, als auch in der App kann ich anschließend nachschauen, wo ich das Auto wieder abstellen kann. Nach kurzer Parkplatzsuche, einem Eintrag ins Wagenbuch und der Rückgabe des Schlüssels am Bordcomputer steige ich aus dem Up aus und verschließe ihn mit meinem GreenTicket.

In der App kann ich nachschauen, wie viel mich meine spontane Fahrt gekostet hat: 5,75€. Hätte ich mich für einen herkömmlichen Mietwagen entschieden, hätte ich knapp das Zehnfache gezahlt (Quelle: mietwagen.check24.de) und wäre vermutlich nicht so schnell und unverbindlich unterwegs gewesen.

Ich habe eine Bitte an Dich

Mein lieber Lieblings-ÖPNV, bitte nimm es mir bei aller Liebe nicht persönlich: für eine solche Besorgung ist so ein Auto einfach komfortabler.

Hier erfährst Du mehr zum GreenTicket.

 

 

Eine Antwort zu “EVAG-Erfahrungsbericht: Tom testet CarSharing mit dem GreenTicket”

  1. sebastian sagt:

    wo nützlich, danke Tom

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