Azubis leiten KundenCenter – eine freundliche Übernahme

„Azubi-KundenCenter“ – das steht momentan auf den dunkelblauen Beschilderungen im Ruhrbahn-KundenCenter am Berliner Platz in Essen. Was für manche Kunden aussehen mag wie ein Warnhinweis, ist für sechs Auszubildende die Überschrift für ein extrem spannendes Projekt. Denn mittlerweile leiten bereits zum zehnten Mal Ruhrbahn-Azubis eines unserer KundenCenter.

„Ich bin sehr gespannt auf die Zeit im KundenCenter und erwarte, dass ich die Tickets und Preise besser kennenlerne“, erzählt Ute Götte am ersten Tag. „Von älteren Azubis habe ich sehr viel Positives über das Projekt gehört und es ist mal eine Abwechslung zum Büroalltag.“

Tobias Jochum stimmt ihr zu: „Ich freue mich darauf, meine Kollegen und besonders die anderen Azubis besser kennenzulernen und gemeinsam als Team zu agieren. Durch den ständigen Kundenkontakt müssen wir sicher vielseitige Aufgaben bewältigen und es wird keine Langeweile aufkommen.“

360° Grad Foto Azubis leiten KundenCenter

Während des Projekts müssen sich die Auszubildenden mit allen Aufgabenfeldern eines KundenCenters befassen: Ticket- und Fahrplanauskünfte zählen ebenso zu den Aufgaben wie der Service für Abonnenten und Kassenabrechnungen. Auch die Organisation von Arbeitsabläufen und Dienstplänen übernehmen die Azubis selbst. Zur Vorbereitung auf diese verantwortungsvollen Aufgaben wurden sie intensiv geschult. Zu den Inhalten gehörten unter anderem eine Tarifschulung und ein Kommunikationstraining

Aber nicht nur für die vier kaufmännischen Azubis ist das Projekt eine Bereicherung: „Es gefällt mir, als gewerblich-technischer Azubi mal was anderes zu sehen. Es ist spannend, mit welchen Anliegen die Kunden hier herkommen. Wir haben zum Glück die netten Kollegen aus dem KundenCenter an unserer Seite, die für uns da sind, wenn wir doch noch Hilfe brauchen“, sagt Niclas Fischer, einer der beiden Azubis aus der Werkstatt.

Bereits in der ersten Woche erlebten unsere Azubis am eigenen Leib, dass es auch einmal schwierig werden kann. „Es gibt einige Kunden, die unzufrieden sind und sich mit allem im Recht sehen. Diskussionen mit diesen Kunden können schon mal anstrengend sein“, muss Leonie Blazejczak zugeben. „Trotzdem macht mir der Kundenkontakt generell viel Spaß.“ Da gibt ihr Azubi-Kollege Onur Topak Recht: „Manche Kunden suchen beispielsweise Ausreden wegen des „Schwarzfahrens“, wir gehen jedoch sehr gelassen damit um. Besonders schön sind dagegen die Gesichtsausdrücke der Kunden, die ihre verlorenen Sachen hier im Fundbüro wiederbekommen. Manche springen auf und schreien sogar vor Freude.“

„Es gab schon Kunden, die begeistert davon waren, wie wir Azubis das alles machen und uns weiterhin viel Erfolg gewünscht haben. So Komplimente sind natürlich immer besonders schön“, freut sich Ute Götte.

Mit dem KC-Projekt dokumentieren wir von der Ruhrbahn unseren hohen Qualitätsanspruch an die Ausbildung. In unserer Ausbildung spielen Teamarbeit und die Übernahme von Verantwortung eine große Rolle. Gerade durch dieses Projekt erfahren die jungen Leute direkt und ungefiltert, wie die Qualität ihrer Dienstleistung bei unseren Kunden ankommt. Und das kann schön, aber auch mal schwierig sein.

Interesse an einer Ausbildung bei der Ruhrbahn? Hier entlang: https://www.ruhrbahn.de/essen/karriere/ausbildung-2022

Auch unser Azubi Tom bloggt hier. Schon gelesen?

 

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Michelle Augustin

27.03.2018