Praxistest mit nextTicket: Wir suchen Pioniere!

In Kürze läuft beim VRR ein zukunftsweisender Praxistest an: Unter dem Namen nextTicket wird ein sogenanntes „Check-In/Check-Out-System“ erprobt. Unterstützt wird der Test vom Ministerium für Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen. Was es damit auf sich hat und was ich damit zu tun habe, lest ihr hier.

Was ist das nextTicket?

Beim nextTicket handelt es sich nicht um einen herkömmlichen Fahrschein, sondern um eine App auf dem Smartphone. Hierbei kaufst du dein Ticket nicht vor der Fahrt, sondern nutzt ein „Check-In/Check-Out-System“. Das bedeutet folgendes: Zu Beginn der Fahrt checkst du mit der App an der Starthaltestelle ein. Die Fahrt wird per GPS-Ortung aufgezeichnet, bevor du aussteigst und in der App wieder auscheckst. Im Anschluss wird automatisch der richtige Fahrpreis errechnet. Der Vorteil: Du musst dich nicht mehr mit dem „Tarifdschungel“ auseinandersetzen und zahlst nie mehr als nötig.

Im Rahmen des Praxistests werden im kompletten VRR-Raum – mit Unterstützung der Ruhrbahn – zwei verschiedene Abrechnungsmodelle erprobt:

Im Flächenzonentarif werden alle Fahrten als EinzelTicket in der jeweiligen Preisstufe berechnet; pro Monat wird daraus die günstigste Kombination ermittelt. Aus zehn EinzelTickets in Preisstufe A wird so beispielsweise ein 10er-Ticket – das macht eine Ersparnis von 5 Euro aus.

Das andere Modell ist der Kilometertarif: Der Fahrpreis setzt sich hier aus einem Festpreis pro Fahrt und einem Kilometerpreis zusammen.

Wie läuft der Praxistest ab?

Mittels einer groß angelegten Kampagne sucht der VRR ab sofort Testkunden. Diese sogenannten „Friendly Users“ bewerben sich auf der Internetseite nextticket.de und werden im Anschluss für den Feldversuch ausgewählt.

Danach, im Frühjahr 2018 bis etwa September 2018, wird das nextTicket dann von diesen Fahrgästen auf Herz und Nieren geprüft. Hierbei geht es einerseits um die Funktionalität der App, andererseits sollen Vor- und Nachteile des nextTickets und der beiden bereits erläuterten Abrechnungsmodelle festgestellt werden.

Was habe ich damit zu tun?

Im Rahmen meiner Ausbildung – genauer gesagt im Rahmen meiner anstehenden Abschlussprüfung – begleite ich den VRR-Praxistest von Seiten der Ruhrbahn. Unter anderem nehme ich selbst am Feldversuch teil und durfte bereits mit dem nextTicket fahren. Und ich muss sagen: Das Bus- und Bahnfahren wird so deutlich einfacher. Einfach einchecken, fahren, auschecken, fertig!

Wer kann am Praxistest teilnehmen?

Grundsätzlich kann jeder teilnehmen, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und ein funktionierendes Smartphone (iOS/Android) besitzt. Weitere Voraussetzungen sind eine vorhandene Bankverbindung sowie die Bereitschaft zur GPS-Nutzung und zum monatlichen Fahrgeldeinzug. Der Praxistest richtet sich zunächst vor allem an Nutzer von Tickets des so genannten Gelegenheitsverkehrs, also Einzel-, 4er-, 10er- und 24-StundenTickets.

Interesse? Dann werde Pionier und bewirb dich jetzt auf der Website www.nextticket.de für den Praxistest!

2 Antworten zu “Praxistest mit nextTicket: Wir suchen Pioniere!”

  1. Fritzsche, Dennis sagt:

    Hallo ich möchte es gerne ausprobieren

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